Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Die scheinen ihre Zertifikats-Prüfung ziemlich grundlegend verkackt zu haben. Immerhin scheint das erstmal nur neue Apps zu betreffen, die per F-Droid installiert werden, nicht Updates zu Apps, die per F-Droid installiert wurden. Wenn ich das richtig verstehe.
Ich finde das immer grotesk, wenn Leute den richtigen Schritt gehen, mal ein paar Security-Leute um Hilfe zu bitten, aber dann deren Empfehlungen nicht umsetzen.
Das Bürokratieentlastungsgesetz schreibt das nicht mehr vor.
War also nicht nur eine Aktion, um Cum-Ex-Olaf vor der Strafverfolgung zu retten. Freut mich sehr, denn über diese Ausfüllscheiße rege ich mich seit Jahren regelmäßig auf. Ein absolutes Unding. Das glatte Gegenteil von Datensparsamkeit.
Die Antwort des BMG ist ein einziges Money Quote:
"Das theoretische Problem, das der CCC beschreibt, wird vor der Einführung der ePA für alle gelöst sein. Das BSI wird dies zur gegebener Zeit offiziell bestätigen. Am 15. Januar startet wie geplant die Pilotphase.Klar, klar. Mit dem Angriff Steiner kommt das alles in Ordnung!
Vor allem: "theoretisches Problem", ich lach mich kaputt! Die Details könnt ihr euch in der Aufzeichnung angucken. Das sollte dann auch keine Fragen offen lassen, ob das ein echtes oder nur ein theoretisches Problem ist.
New hotness: Feuerwehr sprengt sich selbst. OK, nur ihren Briefkasten und Zaun. (Danke, Manuel)
wir sind gerade in Kanada. In den Schleusen im St. Lorenz Strom sind vor den Schleusentoren Schranken mit dicken Drahtseilen. Die gehen runter und rasten auf der anderen Seite ein. Ein Schiff wird also zuerst von den Drahtseilen gebremst bevor es ins Schleusentor fährt, oder ganz davor gestoppt.Ersatzschranken mit den Drahtseilen liegen gleich neben der Schleuse. Sieht nach einer einfachen Lösung aus um die Tore zu schützen. Hatte ich auch schon mal irgendwo in Frankreich gesehen. Ist wahrscheinlich zu einfach für deutsche Schleusen 😉
Falls jemand das Thema vertiefen möchte kann ich diesen Podcast empfehlen. Ab ca. 1:20 wird erklärt, dass Schläusentore u.a. deshalb so schwer zu ersetzen sind, da die Entwurfsverfahren aus dem 19 Jahrhundert heute wegen CAD kaum noch verstanden, angewendet und geprüft werden können. "Wozu soll ich das Seileckverfahren lernen, wenn ich das auch am PC zusammenklicken kann?"Die Wikipedia-Seite zum Seileckverfahren flasht mich sehr :-)
Das mit den Schleusenkollisionen ist kein neues Phänomen.
Als Kieler kann ich Dir sagen, dass hier Kollisionen mit Schleusentoren am Nord-Ostsee-Kanal an der Tagesordnung sind. Gefühlt sind es jedes Jahr zwei Monate, wo eine der beiden Schleusenkammern aufgrund von Havarien außer Betrieb sind. Belastbare Zahlen dazu habe ich nicht gefunden, die werden anscheinend nicht systemematisch erfasst. Aber dieser Artikel hier spricht von 277 Kollisionen zwischen 2010 und 2021. Und wenn es nicht die Schleusen sind, dann ist es halt was anderes, Brücken werden auch gerne genommen.Was mich persönlich daran so aufregt: Der Nord-Ostsee-Kanal ist eine Bundeswasserstraße, und der Bund verdient damit Geld wenn Schiffe die Passage nutzen. Anstatt das Ding in Schuss zu halten oder wichtige Ersatzteile (wie beispielsweise Schleusentore) in ausreichend großer Zahl vorrätig zu halten um sie im Bedarfsfall schnell tauschen zu können wird statt dessen nach einer Kollision lieber der Kanal gesperrt und auf die Einnahmen verzichtet. Hauptsache die bayrischen Autobahnen sind gut in gutem Zustand…
die Serie an Havarien und gerammten Schleusen geht noch viel länger als du denkst. Gerade der Nord-Ostee-Kanal (der meistbefahrene Kanal der Welt) ist da immer wieder vertreten: [Ich schneide hier mal ein paar URLs zu Vorfällen raus]Ihr seht schon: Kein Grund zur Beunruhigung. Mit dem Angriff Schleuse 5 kommt das alles in Ordnung.Inzwischen gibt's da sogar eine live Statusseite zu. Inklusive einer partiellen Outage von 2019 bis mindestens 2035, das schafft nichtmal MS360 ;)
Während der Merkel-Jahre hat das zuständige Bundesverkehrsministerium (dank Scheuer, Dobrindt & Co) den NOK immer weiter kaputtgespart, sodass inzwischen jede Rammung den Kanal oft für Tage oder Wochen lahmlegen kann.
Der NDR schreibt dazu sehr schön:
Für die Schleusentore gibt es bei Schäden oft keinen Ersatz. Das führt dazu, das bei einem ausgefallenen Schleusentor die betroffene Schleuse komplett geschlossen werden muss und für den Betrieb ausfällt. In Brunsbüttel steht momentan keine Ersatzschleuse bereit. In Kiel sind es zwei, eine weitere liegt seit Jahren in einer Werft.
In Kiel-Holtenau mussten die beiden kleinen Schleusenkammern vor vier Jahren mit Sand gefüllt werden, weil sie einsturzgefährdet sind. Bis diese abgerissen und neu gebaut sind, gibt es hier nur zwei funktionierende Schleusenkammern.
Das wird natürlich alles in Ordnung kommen mit der neuen Schleuse 5 in Brunsbüttel, das ist momentan die größte Wasserbaustelle Europas. Kann nur ein Erfolg werden, mit Großbaustellen kennen wir uns in Deutschland ja aus...
Moxa Router sind Router für industrielle Anwendungen die darauf ausgelegt sind, in anspruchsvollen Umgebungen zuverlässige und sichere Netzwerkkonnektivität zu bieten.Zuverlässig kann damit ein nicht authentisierter Angreifer Adminrechte erlangen. *badumm tsss* (Danke, Hugo)
Auf einem Polizeigelände in Berlin sind Polizisten offenbar durch Pyrotechnik verletzt worden, einer von ihnen schwer. Es wird derzeit ermittelt, ob die Beamten die Böller selbst gezündet hatten.m( (Danke, Julia)
Gestärkt werden sollen die Nachrichtendienste. BND, das Bundesamt für Verfassungsschutz und der Militärische Abschirmdienst bräuchten mehr Kompetenzen, „die völlig überbordenden und unsachgemäßen Kontrollinstanzen“ müsse entrümpelt werden.Ja aber echt mal! Wenn wir hier ein Problem haben in diesem Lande, dann ist es die überbordende Kontrolle der Geheimdienste!
Keinen Ku-Klux-Klan können die finanzieren, ohne dass das … oh warte, das hat ja die Presse aufgedeckt.
Keine Nazipartei können die mit V-Leuten unterwandern, ohne dass … oh warte, das kam ja vor Gericht raus.
Die Details verunsichern wahrscheinlich einfach die Bevölkerung, deswegen kört man da nie was. (Danke, Edgar)
Leider im Originalartikel schon wieder korrigiert.
Freut mich, mich mit meinem kleinen Mind Virus in den Köpfen der Spiegel-Redaktion festgesetzt zu haben :-)
Update: Oooooder, wie ein Leser vorschlägt, ich habe die "KI" vergiftet! :) (Danke, Joachim)
Und, was mir ja eine besondere Freude ist: "M365 für Admins: Sichere Konfiguration & effiziente Verwaltung in fünf Sessions". Beachtet, dass da nicht mehr "datenschutzkonform" steht. Es überhaupt sicher und effizient zu betreiben ist inzwischen das wichtigere Problem.
Oh, und: Was war nochmal die zentrale Kernkompetenz einer Datenbank? Oh ja richtig, DB2! Zugriffsschutz!
Das soll eine Untersuchung des Finanzamtes herausgefunden haben. (Danke, Raik)
Bundesarbeitsgericht: Frauen können als Gleichstellungsbeauftragte bevorzugt werden
Update: Ein Leser fand alleine im Nord-Ostsee-Kanal haufenweise Vorfälle bis 2015 zurück.
Das Ablehnschreiben ist bei Amazon schon Teil des Stellengesuchs!
Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten.
Self-Driving Waymo Cab Smashes Into Delivery RobotMöge der Bessere gewinnen!1!! *trompet* (Danke, Tobias)
Elon wird schlicht gemerkt haben, dass die Europäer weniger zum Regulieren kommen, wenn er sie mit für die EU höher priorisiertem Scheiß bewirft. Genau wie die Amerikaner weniger zum Regulieren kamen, als Trumps Wiederwahl immanent wurde.
Update: Oder Elon ist mal wieder unter Drogeneinfluss und hält das bloß alles für einen Doge-Joke, kann auch sein.
All but one member of the editorial board of the Journal of Human Evolution (JHE), an Elsevier title, have resigned, saying the “sustained actions of Elsevier are fundamentally incompatible with the ethos of the journal and preclude maintaining the quality and integrity fundamental to JHE’s success.”“Elsevier has steadily eroded the infrastructure essential to the success of the journal while simultaneously undermining the core principles and practices that have successfully guided the journal for the past 38 years,” the journal’s “joint Editors-in-Chief, all Emeritus Editors retired or active in the field, and all but one Associate Editor” said in their resignation statement posted to X/Twitter yesterday.
Das ist ja schon eine harte Ansage. Was genau passiert ist, findet man in Fußnote 2 in diesem PDF:In fall of 2023, for example, without consulting or informing the editors, Elsevier initiated the use of AI during production, creating article proofs devoid of capitalization of all proper nouns (e.g., formally recognized epochs, site names, countries, cities, genera, etc.) as well italics for genera and species. These AI changes reversed the accepted versions of papers that had already been properly formatted by the handling editors. This was highly embarrassing for the journal and resolution took six months and was achieved only through the persistent efforts of the editors. AI processing continues to be used and regularly reformats submitted manuscripts to change meaning and formatting and require extensive author and editor oversight during proof stage.Wow. Es wirkt! Weiter machen!! (ars technica dazu) (Danke, Lutz)
Ich kann seit Ende Oktober 2024 mein online-Konto bei der DKB.de nicht mehr nutzen, weil ich bei Überweisungen eine Fehlermeldung erhalte. Emails werden nach 2-3 Wochen (unbefriedigend) beantwortet, telefonisch ist die Bank praktisch nicht erreichbar. Einmal habe ich einen Computertechniker erreicht, der das Problem in 45 min nicht lösen konnte. Ich kenne im privaten Umfeld schon zwei Personen, denen es ähnlich geht bei der DKB. Ich kann eigentlich nur die Bank wechseln [...]. Eine online-Bank, bei der ich bis heute nicht an mein Weihnachtsgeld vom November rankomme: Wann geht die eigentlich pleite?Früher haben Firmen an der Peripherie verkackt und damit gelegentlich ihre Kernaufgabe beschädigt. Heute verkacken sie regelmäßig direkt im Kernbereich ihrer Zuständigkeit.
Der Leser schildert weiter, dass die ihre Webseite "für Smartphones optimiert" haben und jetzt geht es halt in regulären Browsern nicht mehr.
Update: Ein Leser hat einen sachdienlichen Hinweis:
Aber eine Sache haben sie letztes Jahr bei der Umstellung auf eine neues Layout verkackt: Bei einer Überweisung kann man den Cursor mit der Maus nicht (mehr) im Feld "Verwendungszweck" platzieren. Das geht nur mittels Tab-Weiterspringen aus dem Feld "Betrag".
Stellt sich raus: Tesla-Kunden finden das auch merkwürdig. (Danke, Marcel)